OK:GO Initiative
Zugänglichkeitsinformationen im Tourismus werden zur Selbstverständlichkeit
Die OK:GO Initiative des Fördervereins Barrierefreie Schweiz ruft alle Schweizer
TouristikerInnen auf, ihre Zugänglichkeitsinformationen ab sofort zu erfassen und
zu veröffentlichen. So werden Zugänglichkeitsinformationen im Tourismus zur
Selbstverständlichkeit und Menschen mit Behinderungen, SeniorInnen und
Familien mit Kleinkindern können ihre Reise in der Schweiz erleichtert und
selbstbestimmt planen.
Die im Mai dieses Jahres lancierte Initiative ermöglicht den touristischen
Leistungsträgern, mit minimalem Aufwand ihre Zugänglichkeitsinformationen
mittels der nutzerfreundlichen ginto App einheitlich zu erfassen und direkt auf
ihrer Website zu integrieren. Somit können sie ihren Kunden den entsprechenden
Bedürfnissen angepasste Informationen zur Verfügung stellen und kriegen Zugang
zu wachsenden Kundensegmenten.
Angebote von allen Kategorien können in der App erfasst werden: Restaurants,
Hotels, Ferienwohnungen, Bergbahnen, Schiffe und Anlegestellen, Museen, usw.
Alle Betriebe sind herzlich willkommen, mitzumachen! «Barrierefreie Schweiz freut
sich auf die Teilnahme aller touristischen Akteure, welche die Türen für mehr
soziale Nachhaltigkeit in der Branche öffnen können», erklärt Julia Vielle,
Projektmanagerin der Initiative.
Die OK:GO Initiative findet trotz der zurzeit herausfordernden Situation positiven
Anklang in der Tourismusbranche. Gerade auch weil viele ältere Menschen heute
und auch in Zukunft eher Ferien in der Schweiz machen werden. Touristische
Leistungsträger setzen sich mit der Thematik auseinander und erkennen vermehrt
das Potenzial der Zielgruppe als zentrale Kundengruppe. Leistungsträger wie Die
Niesenbahn AG im Berner Oberland sind bereits dabei:
«Die Niesenbahn AG will auch Menschen mit einer Beeinträchtigung die Möglichkeit geben, einen Ausflug auf den Niesen zu machen. Die OK:GO Initiative hilft dabei, die relevanten und wichtigen Informationen weiterzuvermitteln, sodass der Niesen-Ausflug den Bedürfnissen entsprechend geplant und durchgeführt werden kann.» Nicolas Overney, Leiter Marketing, Verkauf und Events